Edith-Kohlbach-Reisebücher

Lesertreffen des Verlags mobilunterwegs

Einige Male haben wir uns bereits in Mhamid/Marokko getroffen. Jeweils in einer kleinen, feinen Gruppe. Wir waren nur wenige Teilnehmer, aber das erwies sich als eine sehr gute Gruppe in genau der richtigen Größe. Wir haben viel erlebt und viel gelacht.

1. Treffen im Januar 2012

2. Treffen zu Silvester 2012/13

Wir fanden uns in Mhamid ein, um zusammen Silvester im Wüstencamp am Erg Chegaga zu feiern.

3. Treffen im März 2015 zum Nomadenfestival in Mhamid

Das 3. Treffen des Saharaforums fand anlässlich des 12. Festival International des Nomades statt, das vom 13. – 15. März 2015 in Mhamid ausgetragen wurde. Mit Absicht war weder eine Registrierung zu dem Treffen nötig, noch entstanden Gebühren, es sollte einfach ein lockeres Treffen werden, eine Gelegenheit, andere Reisende und vielleicht Gleichgesinnte zu finden. Daher wurden keinerlei feste Programmpunkte angeboten, jeder konnte kommen und gehen, wie er wollte. Eigeninitiative war erforderlich, wenn man den Kontakt zum Nachbarn wollte.
Treffpunkt war der extra zu diesem Anlass gebaute Campingplatz der Kasbah Sahara Services am Ortseingang, gleich in der Nähe der großen Bühne, wo die Musikabende stattfanden. Ein großer ummauerter Platz, auf dem auch Dickschiffe Raum finden, mit Zugang zur schönen Hotelanlage mit Pool. Als wir ankamen war nur die eine Seite der Mauer mit Stromanschlüssen ausgestattet, aber flugs wurden auf der anderen Seite unter unseren Augen die Steckdosen verlegt. Der Sanitärblock mit sauberen, warmen Duschen und WC ist noch am Piscine, aber nach dem Treffen wird mit den Bauarbeiten zu einem zweiten Block begonnen, der auch eine Entsorgungsmöglichkeit und Waschmaschine erhalten wird.
Anreisetag war der Vorabend, der 12. März. Alle die, die an diesem Abend schon angereist waren, haben sich zu einem ausgedehnten Essen in der Kasbah Sahara Services eingefunden, und es war wieder ein schöner Abend, der mit traditioneller Musik ausklang. Über die einzelnen Tage habe ich immer mal wieder ein Grüppchen in mein Auto geladen und ihnen die Highlights der Umgebung gezeigt, und ich glaube, ich kann sagen, dass diese Ausflüge begeistert angenommen wurden. Natürlich gab es in meinem kleinen Geländewagen nicht Platz für alle, aber ich habe versucht, so viele wie möglich daran zu beteiligen. Die übrigen konnten nach Belieben zu den Veranstaltungen gehen, aber auch in unserer Kasbah wurde an jedem Abend Musik gemacht, die in ihrer traditionellen Form schöner war als die laute moderne Musik, die oft auf der Bühne geboten wurde. Der schönste Tag des Festivals ist ganz klar der Samstag, wenn der ganze Ort auf den Beinen ist und nicht nur die Frauen in ihren schönsten Gewändern lustwandeln, sondern auch die Männer sich ihre schicksten Gandoras und Chechs gewandet haben. Am modischsten und teuersten ist hier ganz klar ein aus Mauretanien eingeführter, luftigweiter Boubou. Und bei dem Wickeln des Chechs wird sehr viel Kreativität gezeigt, das sieht dann bei jedem anders aus.